almis personal blog

ESC – Best of the Rest 22, Teil 2

Was haben wir noch nicht besprochen. Frankreich zum Beispiel. Da sag ich dazu nur: ich habe acht Jahre am Reumannplatz gewohnt und was da an Musik aus den BMWs gekommen ist, das klang ungefähr wie das was Alvan & Ahez mit Fulenn abliefern. Für mich riecht das nach Benzin und verbrannten Reifen nach Vollbremsungen. Ich glaub, um das zu mögen, dafür hab ich ungefähr 7 Jahre zu lang am Reumannplatz gelebt.

Das Video zu Lights Off von We are Domi aus der Tschechischen Republik verstört mich, weil die Protagonistin der Virologin Monika Redlberger-Fritz ähnlich sieht – ganz ehrlich: wir haben in den letzten zwei Jahren zuviele VirologInnen gesehen – und in einem futuristischen Cyborg Setting gegen die Maschinen rebelliert. Den Song mag ich gerne – ist in meinen Top 10 dieses Jahr.

Dänemark ja, das hab ich auch schon mal gehört und zwar genauso. Aber auch nach mehrern Wochen Grübeln komm ich einfach nicht drauf, woher ich das kenne. Die Damen von REDDI können schon performen und The Show ist sowas wie die Antwort auf die Olsen Brother, die 2000 mit Fly on the Wings of love für Dänemark den Song Contest gewonnen haben. Gewinnen wird The Show zwar nicht, aber es sind diesmal Frauen statt Männern in den Wechseljahren, die zeigen, dass sie es noch voll drauf haben. Und ein Ohrwurm ist The Show allemal.

Bei Albanien mit Sekret hat Marco Schreuder die absolut richtige Äußerung getätigt: “Ich habe keine Ahnung, welches Sekret sie da besingt, aber es ist mir auch egal.” Harhar. Tatsächlich ist es wohl eher ein “secret” und Albanien liefert, wie eh jedes Jahr, sehr viel Balkan-Ethno Vibes und das Video ist auch Drama, Baby, Drama. Schon recht originell und unterhaltsam.

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