almis personal blog

Dare to dream – das Finale

Ja, wir haben in Österreich gerade andere Sorgen, aber dennoch will ich natürlich noch was zum ESC Finale bloggen.

Der haushohe Favorit hat sich letztendlich durchgesetzt. Duncan Laurance singt mit Arcade eine sehr ruhige und auch relativ unspektakuläre Ballade. Wieso war das von Anfang an so gehypt und hat diesen Start-Ziel Sieg errungen? Ich persönlich glaube ja, weil sich sehr viele von den Lyrics angeprochen fühlen bzw. dem Gefühl, dass dieser Song vermittelt. “Loving you is a losing game,” wer kennt das nicht? Und dann heißt es:


I’m afraid of all I am
My mind feels like a foreign land
Silence ringing inside my head
Please, carry me, carry me, carry me home

Ich zumindest fühle mich da total abgeholt, wie auch immer man es nennen will. Und ich glaube, das war in Wahrheit das Erfolgsrezept dieses Sieges. Auf orf.on wurde heute über die neuen sensiblen “Schmerzensmänner” geschrieben, weil dieses Jahr auffällig viele Interpreten sich mit ihrer fragilen Gefühlswelt auseinandersetzen. Ich finde das ja gut und richtig so. Nächstes Jahr also dann Songcontest in den Niederlanden, vermutlich Amsterdam.

Was gibt es noch zu sagen? Italien hat es dann doch noch auf Platz 2 geschafft. Schön! Luca Hänni hatte einen sehr guten Abend, ich hab kurz geglaubt, da wäre sogar der Sieg möglich, es wurde dann Platz 4. Dazwischen Russland auf drei, bei denen alles andere als ein Sieg angeblich eine Niederlage ist naja.

Die große Verliererin des Abends war aber eindeutig Madonna, die Like a prayer derartig schief sang, dass Moderator Andi Knoll meinte, ihr teuer bezahlter Auftritt hätte nun doch einen Sinn gehabt, nämlich den zu demonstrieren, wie unheimlich schwierig es ist, auf einer großen Bühne live zu singen.

Der andere Intervall Act – Conchita sing Heroes von Mans Zelmerlöw, Mans singt Fuego von Eleni Foureira, diese singt Lasha Tumbai von Verka Serdutschka und Serdutschka schließlich singt Toy von Netta – war dagegen richtig cool, das könnte man ruhig öfters machen.

Die letzten Worte hat Marco Schreuder mit seiner ESC Zusammenfassung.


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