almis personal blog

vornamen – best of

bekommen sie 2008 ein baby? wollen sie still gebären, wie jennifer lopez? und wollen sie das kind hannah oder leon nennen? dann überlegen sie sich das vielleicht nochmal, wenn sie einen blick auf die namens-jahrescharts werfen. das mit dem still gebären am besten auch, aber das nur am rande.

auf den vorderen plätzen im beliebte vornamen-ranking tummeln sich 2007 bei den mädels alle verfügbaren namen mit l. für meine begriffe kam besonders leonie völlig überraschend, quasi aus dem nichts. die beliebtheit von amelie lässt sich dagegen leicht erklären, gab es da doch diesen gewissen film. den aber beispielsweise harald schmidt nicht mag, was ihn nicht daran hinderte, seine tochter so zu nennen. auf die frage seines damaliges sidekicks, wieso er trotz dieser abneigung den namen ausgesucht hatte, meinte er nur, er hätte sie ja wohl kaum raging bull nennen können. auch eine mia erinnert mich an einen film. sie war marcellus wallace’ frau. schön, dass es mein name auch mal gerade noch in die hitliste geschafft hat (platz 249). platz 30 ist toll.

auch bei den jungs sind l-namen recht beliebt. dazwischen mischt sich finn, für mich immer noch fremdartig-nordisch klingend. auf den plätzen klassiker (mein opa wäre erstaunt, dass es sein name doch mittlerweile wieder platz 56 ist), sowie die üblichen verdächtigen aus dem anglo-amerikanischen raum. und auch hier film-inspirierte namen. leicht verstörend hierbei platz 248. platz 34 hingegen könnte auch durch die aktuelle hitparade mitbeeinflusst sein. und platz 89 ein persönliches no-go bei unserem nachnamen. grins.

als abschlußanmerkung: heute wäre adrians eigentlicher geburtstermin gewesen.

nullsieben – nullacht

es gibt jahre, die lassen einen am silvesterabend eher beschaulich zurückblicken. ohne nennenswerten high- oder lowlights plätscherten sie dahin. 2007 gehört nicht dazu.

eigentlich wollte ich einen ausführlichen jahresrückblick schreiben. aber ich bin gescheitert. das, was im ausklingenden jahr alles passiert ist, kann ich – noch – nicht wirklich in worte fassen. von unglaublichen glücksgefühlen (beim erscheinen der 2. linie auf einem schwangerschaftstest) bis hin zur tiefsten verzweiflung (frühgeburt bei 25+6 ssw, mit dementsprechenden konsequenzen) war alles dabei. das leben fühlt sich anders an, seither. es ist soviel passiert, was noch nicht ganz verarbeitet ist. nur eines ist klar: wir sind so froh und dankbar, dass wir adrian haben.

meinen lesern wünsche ich einen schönen silvester und alles gute für 2008. mir selbst wünsche ich für 2008 normalität am rande zur spießigkeit. grins.

ja ist denn schon wieder weihnachten…

da denkt man, man geht nach den weihnachtsfeiertagen gemütlich shoppen, weil da alle anderen mit ihren geschenken zuhause sitzen und glücklich sind und was ist? denkste.

dermaßen viele menschen und vor allem autos habe ich schon jahrelang nicht mehr in der scs gesehen. wir hatten ja eine entschuldigung. wir mussten einen kinderwagen kaufen. und glücklicherweise war auch noch einer auf lager, sonst wäre die wartefrist schwungvolle acht wochen gewesen. wer nicht bestellt zur rechten zeit…

die parabel

gestern kündigt er an, mir eine parabel über eine kürzlich passierte begebenheit zu erzählen, die bezeugen soll, weshalb ihm manche dinge einfach scheißegal sind.

vielleicht das erste mal in der geschichte, dass die moral einer parabel "is ma wurscht" lautet.

willlkommen österreich…

…die neue late-night show der "großen und kleinen plaudertasche" des orf (anspielung auf die one-werbung, nein das ist keine schleichwerbung und ich besitze auch keinen vertrag mit denen, grins) grissemann/stermann, wird – meiner bescheidenen meinung nach – immer besser.

der standup ist wirklich böse und mehr als politisch unkorrekt. natascha kampusch startet ja in kürze eine eigene talkshow auf puls tv und die beiden hoffen selbstverständlich, dass da nicht bald "die quoten in den keller gehen". und sie bemerken, dass england anscheinend nicht mehr maddie sucht, sondern hitlers sohn.

dazu kommen spannende gäste. und solche, von denen man im ersten moment nicht unbedingt schlagfertigkeit und neuigkeitspotential erwartet, werden von ihnen gekonnt aus der reserve gelockt. willkommen österreich ist sicher das bisher stimmigste tv-format der beiden.

the editors

sind die editors (england) das neue große ding an der independent-musik front?

man kann sie gut unter der bettdecke auf dem ipod des liebsten hören. für die musikerziehung ist er zuständig. der klangteppich füllt den ganzen raum. etwa: the racing rats.

die editors klingen ein bisschen nach interpol. obwohl die ja amerikaner sind. ein wenig erinnern sie außerdem an snow patrol (schottland/irland) und the arcade fire (kanada). waren die etwa alle auf ein und demselben sommercamp und haben gemeinsam einen workshop besucht? anyway, ein ordentliches maß an pathos – wenn auch mit augenzwinkern: das ist indie 2007.