War für die Academy im Kino und habe mir Only Lovers Left Alive angesehen.

Aus meinem Review: “[Jarmusch ist] in seiner Anti-Kommerz Attitüde tatsächlich mittlerweile sehr nahe dran, am Independent-Mainstream.” Mehr könnt Ihr hier nachlesen.
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War für die Academy im Kino und habe mir Only Lovers Left Alive angesehen.

Aus meinem Review: “[Jarmusch ist] in seiner Anti-Kommerz Attitüde tatsächlich mittlerweile sehr nahe dran, am Independent-Mainstream.” Mehr könnt Ihr hier nachlesen.
Diese Woche habe ich zwei Filme in Presseaufführungen gesehen, die beide wahrscheinlich mehrere Oscar-Nominierungen abräumen werden. American Hustle ist 7x Globe nominiert, The Wolf of Wall Street 2x.
Nr. 1 American Hustle, den ich mir für die Academy angesehen haben:
Nr. 2 The Wolf of Wall Street – für Uncut
Die Reviews werden in Kürze folgen, vorneweg weisen die Filme für mich Parallelen auf: das ist Schauspielerkino mit wirklich großartigen Leistungen; ich meine Christian Bale! Jennifer Lawrence! Bradley Cooper! To name a few. Auf der anderen Seite. Leo! Jonah Hill! Matthew Mc Conaughey in einer Rolle, die er genial verkörpert und die leider viel zu klein ist.
Beide schwächeln am Ende. Beide sind mehr Chronik als Vision oder Interpretation. Bei beiden sind die Dialoge besser als die Story, die dahinterliegt.
American Hustle hat bei mir dennoch die Nase vorn. The Wolf of Wall Street enttäuschte (mich) etwas auf hohem Niveau. Ich glaube aber, dass es für beide Filme schwer wird, den Oscar für den besten Film zu holen.
Er und ich haben einen Jim Jarmusch-Faible.
Wir besitzen die Collection und haben alle Filme gesehen. Vom ersten Permanent Vacation – weiß nicht, ob da überhaupt gesprochen wird – über seinen unzugänglichsten, Dead Man (Johnny Depp!), von Mystery Train, da wird auch sehr viel geschwiegen, zu unserem Lieblings-Jarmusch Night on earth, fünf Taxifahrer in fünf verschiedenen Städten und ihrer Originalsprache. Benigni in Rom. Herrlich.
Manchmal hab ich mich selbst gewundert, dass wir bei einigen Werken nicht eingeschlafen sind, weil sie so dermaßen langsam erzählt sind. Allerdings hatten wir da noch kein Kind und waren abends noch munterer. Aber diese Behäbigkeit, diese tempörare Plotlosigkeit hatte etwas, dem wir uns nicht entziehen konnten. Jarmusch kann gut Stimmungen erzeugen. Und man merkt, er macht Filme nicht, um irgendjemandem etwas zu beweisen.
Wie bei Almodovar sind seine letzten Filme mainstreamiger geworden. Deshalb aber nicht schlechter. Vielleicht eine Spur glatter. Aber schräg ist es immer noch. Der ganz neue Only lovers left alive ist sogar wieder stranger als zb. Broken Flowers (sein “Filmhit”).
Only lovers left alive handelt übrigens von Vampiren. Aber wer Jarmusch kennt, weiß, da wird kein Twilight 2 draus. Wird da überhaupt gebissen? Mehr in Kürze in meinem Review. Hier schon mal der Trailer:
(und ja, Tilda ist der perfekte Vampir!)
Habe mir diese Woche für die Academy The Counselor angesehen – ich muss zugeben, ich fand den Trailer gut:
Auch die Darsteller sind ja durch die Bank Größen ihres Faches, aber leider, leider… doch lest selbst.
Ich sehe da gewisse Parallelen zwischen einer neuen Ben und Holly Folge und dem Film Gravity! Sandra Bullock und Nanny Plum schweben durchs All…


Für die Academy habe ich mir kürzlich Blue Jasmine angesehen.
Wie das so ist, bei Filmen von Woody Allen: manche sind mittelmäßig, manche sind gut und manche sind brilliant. Blue Jasmine gehört in die letzte Kategorie. Das verdankt er vor allem seiner Hauptdarstellerin:

Mein Review könnt Ihr hier lesen.
Unlängst habe ich mir für die Academy 12 years a slave angesehen.
Einer DER Oscarfavoriten, in einem Jahr, mit einer besonders hohen Dichte an Qualitätsfilmen. Oder wie es bei Next Projection hieß: Gravity is the film of the moment. 12 years a slave was the film of the last moment und maybe the film of the next moment. Gonna be a close race.

Mal sehen. Ich rechne ziemlich fix mit einem Oscar für die beste weibliche Nebendarstellerin Lupita Nyong’o und mit Nominierungen für Chiwetel Ejiofor und Michael Fassbender, den ich bisher nicht kannte; er hat mich aber in seiner äußerst unsympathischen Rolle sehr beeindruckt.
Und hier meine Gedanken zum Film.
Ich muss zugeben, Horror ist nicht gerade mein Genre.
Umso größer war die Herausforderung, mir für Die Academy Insidious 2 anzusehen – und darüber zu schreiben.

Mein Fazit über den Film könnt Ihr hier nachlesen.
Gestern bei der Pressevorstellung zu 12 Years a slave hab ich den Direktor des Wiener Filmmuseums, Alexander Horwath, gesehen. Und ja, für mich ist das Promispooting.
Ich finde Horwath nämlich als Redner echt großartig. Er kommentiert jedes Jahr die Oscarverleihung für den ORF und da könnte ich ihm noch viel länger zuhören als 4 Stunden am Stück. Er ist einer Cineasten, die auch das amerikanische Kino nicht verteufeln, sondern seine Vorzüge schätzen und hervorheben. Natürlich ist er auch sehr Arthouse affin, logisch.
Jedenfalls fragt mich der Mann dann, ob ich ihn angesprochen habe. Äh, nein. Was hätte ich sagen sollen? Ich bin übrigens diejenige, die ihnen einmal jährlich eine stalkingmäßige Email über ihre Arbeit für den ORF schreibt? Na ja, ich hätte auch ein geistreiches Gespräch über Filme anfangen können. Zum Beispiel über 12 years a slave.
Aber nach Genuss dessen war mir wirklich nicht mehr nach Reden zumute. Erschütternder Film. Vor allem am Vormittag schwer verdaulich. Schon jetzt einer der Oscarfavoriten. Mehr dazu bald.
Wurde vor einiger Zeit gefragt, ob ich mal Reviews für die Filmseite Die Academy schreiben mag. Habe mich über die Anfrage gefreut und war nun erstmals für sie im Kino und habe mir Practi.com angesehen.

Was ich über den Film denke, könnt ihr hier nachlesen.