almis personal blog

clean up, zwei

das cleaning up geht weiter – und nachdem die schränke jetzt entrümpelt wurden, will man das übriggebliebene zeug auch nicht irgendwie wieder zurückschmeißen, sondern überlegt sich lieber ein sinnvolles und hübsches ordnungssystem.

ikea (achtung schleichwerbung) hat hierzu die kassett-serie erfunden, und das in ansprechenden farben. sieht doch gleich besser aus (ach nein, das war jetzt der mömax-werbespruch, stimmt aber).

hinweis für handwerkliche anti-talente wie mich: man muss diese schachteln dann noch mittels schrauben zusammenbauen. dann ist es gut, wenn man jemand hat, der die anleitung versteht und zwei geschickte hände hat. am besten ist, wenn derjenige das alles erledigt, während man selbst bereits im land der träume ist und einen die fix fertig zusammengezimmerten schachteln freundlicherweise ins zimmer stellt, damit man sie vor dem frühstück schon bewundern kann. danke lieber mann!

p.s. man kann an die schachteln auch noch etiketten mit dem inhalt derselben anbringen. das habe ich noch nicht, denn ich weiß nicht, was ich daraufschreiben soll – “klumpert”?

clean up

jetzt ist wieder die zeit für einen frühjahrsputz und eine ausmist-aktion zuhause.

ich bin ja alles andere als ein sammlertyp, lieber ein stück zuviel wegwerfen (wird schon nicht so wichtig sein), als dinge anzuhäufen. mir kommen ja diese ganzen komprimierungshelfer wie pc, kindle, ipod usw. extrem entgegen, so kann man sich beim entrümpel richtig austoben.

schon harald schmidt meinte vor ungefähr zehn jahren in seiner show mal, man könnte auch mit 20 büchern auskommen, ein buch von v.s.naipaul – den literaturnobelpreisträger des jahres 2001 – hätte er gleich eingeschweißt weggworfen und auch goethe hält er für überschätzt (“faust eins geht gerade noch”) und: “die buddenbrocks hab ich nicht mal gelesen, was braucht man schon außer thomas bernhard?”

gut, so extrem bin ich auch nicht, aber die klassiker der deutschen literatur gibts als ebooks oft schon gratis und ich sortiere gerade meine mädchenbücher aus. sehr viel pferdecontent und internatsgeschichten (hanni und nanni 1-18). die bekommt die achtjährige tochter von freunden, ich hoffe, es macht ihr soviel freude wie mir damals.

und dann wird mein büro wieder auf vordermann gebracht, ich suche schon fotos aus, muss mir eine pinnwand besorgen und stelle meine alten nippesstücke (glückschweine und so) wieder auf. nippes ist übrigens vom ausmisten ausgeschlossen. harhar.

springtime in favoriten

ich lebe gern in favoriten.

wiens 10. gemeindebezirk hat – vorsichtig ausgedrückt – nicht den allerbesten ruf. das niveau ist mitunter zweifelhaft, es geht fallweise etwas rau zu, wie der favoritner rapper nazar bemerkt, der meint, wenn man aus der ubahn am reumannplatz aussteigt und sich deppert benimmt, kriegt man eine auf die goschn. ich lebe seit 36 jahren hier , habe 8 jahre auch gleich am reumannplatz gewohnt,  und hab noch keine auf die goschn bekommen, aber ich weiß, was er meint. trotzdem gefällt es mir hier, es ist grün, nahe in der innenstadt, weitläufig und etwas multikulti. man kann hier sehr unkompliziert leben, und wenn favoriten etwas wirklich nicht ist, dann elitär. und das schätze ich persönlich sehr.

gestern waren wir mit adrians kindergartenfreund hier auf einem spielplatz und es war ein netter, sonniger nachmittag. bis es zu einer schlägerei unter 4-5 männern kam (keine jugendlichen, alle mindestens 40 plus). da wurden shirts zerissen und faustschläge ausgeteilt und auch beinarbeit kam zum einsatz. natürlich schlimm, vor allem vor den kindern. wir haben die polizei gerufen, die auch kam, aber dann wieder abzog, da sich der tumult aufgelöst hatte. das sind die momente, wo ich favoriten dann ehrlich gestanden weniger toll finde.

heute dann kontrastprogramm, mit einem anderen kiga-freund im türkenschanzpark in währing, dem 18. bezirk. dort wird man wohl nicht so schnell zeuge einer schlägerei. es geht sehr gesittet zu und die mütter tragen bluse und stöckelschuh am spielplatz. alles sehr nett und gediegen. um wieder nach favoriten zu kommen, mussten wir über eine stunde mit den wiener linien fahren. und beim aussteigen an unserer haltestelle dachte ich so bei mir:

heute mag ich favoriten wieder.

kindle

zum geburtstag hab ich bekommen…

nun für manche ist es ein kindle, für mich ein weiteres gerät, das mir potentiell in die badewanne fallen wird. oder dann im sommer in der toskana in den pool…

hoffentlich kann ich ihn dann retten, wie mein smartphone vor einigen wochen. nein, ohne witz: ich freu mich sehr und hoffe, dass ich damit wieder richtig ins lesen reinkomme.

mit rumms ins wochenende

da fährt man freitag nacht nach einer netten geburtstagsfeier nicht böses ahnend auf einer vorrangstraße im 15. bezirk entlang, freut sich schon auf sein gemütliches bett und auf ein entspanntes wochenende und plötzlich… RUMMS. und schon pickt ein auto in der linken seite.

obwohl das alles in allem nicht sehr erfreulich ist, hat das ganze auch ein paar positive seiten:

1. niemand wurde verletzt

2. adrian war nicht mit

3. wir waren am unfall nicht schuld

4. der andere lenker war kooperativ

5. es war nicht allzu kalt (nachdem wir doch über eineinhalb stunden im freien verbrachten)

6. wir haben bemühte menschen der wiener linien, der feuerwehr, straßenreinigung, polizei und des öamtcs getroffen

7. und sind dann mit einem automobilclub-truck abgeschleppt und direkt nachhause gebracht worden

was seitdem geschah, zwei

obwohl ich ja keine wirklichen neujahrsvorsätze hatte, bin ich mit der produktivität des monats jänner ziemlich zufrieden.

1. haben wir nun einen stepper und steppen darauf auch allabendlich mit eisener disziplin

2. extrem hohes arbeitsaufkommen in diesem monat – nachdem ich mit jänner 2012 richtig selbstständig bin, trifft sich das ziemlich gut

3. das neue badezimmer ist fast fertig – das alte bad hatte seine blütezeit in den 1970er jahren – eine rundumerneuerung war doch irgendwie notwendig

4. es geht los mit den verlagseinsendungen, ich halte meine leser natürlich auf dem laufenden, wenn die ersten ablehnungen zusagen eintreffen

5. burn out prophylaxe durch couching und trash tv watching (name der sendung wird nicht verraten)